Um einen Betrieb unseres Freibades in ähnlicher Form wie die letzten Jahre zu ermöglichen, wäre nur ein Umbau mit Einhaltung der DIN 19643 möglich.
Wir haben diverse und umfangreiche Nachforschungen diesbezüglich angestellt. Erste Kostenschätzungen waren in Größenordnungen, die nicht realisierbar waren. Wir haben aber Kontakt mit mehreren Firmen und erwarten konkrete Angebote. Diese planen viel Eigenleistung der Osterzeller in ihre Planungen ein, um überhaupt einen Umbau in Betracht ziehen zu können.
Diese Lösung ist aber nach aktuellem Stand die am wenigsten realisierbare Lösung.
Warum ist ein Umbau nach DIN 19643 so teuer?
Hier Auszugsweise die geforderten Maßnahmen:
Voraussetzung für den Bäderbetrieb ist eine optimal ausgelegte Aufbereitungsanlage, in Verbindung mit einer effektiv gestalteten Beckendurchströmung. Zur Sicherung einer gleichmäßigen Desinfektionsmittel-konzentration in allen Bereichen des Beckens ist das Badewasser kontinuierlich durch aufbereitetes Wasser zu ersetzen. Hierzu ist es notwendig das Gesamtsystem der Beckendurchströmung so zu gestalten, dass aufbereitetes Badewasser durch Düsen im Boden (Vertikalströmung) gleichmäßig in das Becken einströmt und alle Bereiche erfasst. Nach oben hin ist das Wasser über die Überlaufrinne abzuführen. Die Oberflächenbereiche werden intensiv durchströmt und Verschmutzungen werden abgeschwemmt. Das abfließende Wasser, welches als Schwallwasser bezeichnet wird, wird aus dem Becken ausgetragen und sammelt sich im Schwallwasserbehälter. Von dort wird es über Pumpen, der Aufbereitungsanlage und nach Versetzen mit Desinfektionsmittel wieder dem Becken zugeführt.